Bad Vilbels Natur im Blick

07.12.2021

Bad Vilbels Lage macht wohnen hier so attraktiv. Zwischen pulsierender Finanzmetropole Frankfurt a.M. und der Wetterau, eine der ertragsreichsten Ackerbaulandschaften Hessens, bietet Bad Vilbel beides: Städtisches Flair, exzellente Anbindung und gute Versorgung auf der einen Seite und Naherholungsflächen auf der anderen Seite. So weiß jeder von uns seine Lieblingsorte zu schätzen. Nachdem ich, wie so viele in der Pandemie, nach langer Zeit wieder auf den Hund gekommen bin, vergeht kein Tag, an dem ich nicht über die Felder und Wiesen, im Kurpark oder entlang der Nidda und Kleingärten spazieren gehe. In der Lohgass gehen wir auch nur ein paar Schritte zu den weitläufigen Streuobstwiesen und in den Wald.

Damit es so bleibt, setzen sich viele Bad Vilbler ehrenamtlich in Vereinen und mit freien Naturschutzinitiativen ein. Das Bewusstsein und Engagement für Umwelt- und Klimaschutz ist sehr hoch und genießt u.a. die Förderung der Stadt. Neben Aufforstungsprogrammen mit klimaresistenten Baumarten gemeinsam mit dem Hessischen Forstamt, der Fortsetzung der Renaturierung der Nidda sind auch Investitionen für den Hochwasserschutz notwendig. Denn die Baugebiete sind nicht am, sondern im Fluss entstanden, wie wir erst kürzlich durch die jüngsten Überflutung erinnert wurden. Und auf unserer Höhe des Flusslaufs sind rd. 40% des Wassers in der Nidda geklärt und dennoch belastet. Eine verbesserte Wasserqualität fördert die Artenvielfalt, daher wird es endlich Zeit, die vierte Ausbaustufe der Kläranlage umzusetzen. Da energetische Sanierung teuer und die Entsorgung vieler Baustoffe noch kostspieliger ist (die häufig nicht mit gerechnet wird), setze ich mich als Bürgermeisterin für die Anwendung von Kriterien der nachhaltigen öffentlichen Vergabe und ökologische Baustoffe z.B. Holz bei öffentlichen Bauten ein.