Teilhabe

Ausgangslage

Bad Vilbel wächst rasant und ist ein attraktiver Wohnort zwischen pulsierende Finanzmetropole und idyllischen Landschaften. Unsere Bürger und Bürgerinnen der Neubaugebiete gilt es zu integrieren, wie auch alle Nationalitäten, die sich Dank der europäischen Schule Rhein Main und international tätigen Unternehmen hier niederlassen. Die Bevölkerungspyramide steht Kopf. Kinder und Jugendliche von heute müssen für eine steigende und immer älter werdende Generation sorgen. Gleichzeitig können Kinder und Jugendlich kaum mitbestimmen und junge Erwachsene stellen eine politische Minderheit da. Zudem bildet sich lautstark eine radikale Gegenwehr zur Demokratie: die nicht nur im Netz, sondern auch in den Wahlkämpfen in Bad Vilbel spürbar ist. Leerstände, Monokulturen und Innenstadtsterben sind prägende Themen unser Zeit. Unsere Ortsteile sind hiervon noch stärker betroffen, als die Innenstadt. Online-Handel und die Folgen der Corona-Pandemie stellen die Gewerbetreibenden vor weiteren Herausforderungen, wirtschaftlich zu überleben.

Kurzum: Die Zeit ist reif für mehr politische und gesellschaftliche Teilhabe, um Bad Vilbel mitzugestalten.

Maßnahmen

Für ein weltoffenes und lebenswertes Bad Vilbel für alle, d.h. für mich konkret…

  • den Stadtjugendring wiederzubeleben, um gemeinsam mit Jugendvertretern der Schulen, Vereine und Verbände das Angebot zur Förderung von sozialen, digitalen und unternehmerischen Zukunftsfähigkeiten weiterzuentwickeln.
  • neue Einrichtungen wie das Kinder- und Jugendhaus auf dem Heilsberg oder das Familienzentrum mit Leben zu füllen und mehrgenerationale Angebot zu schaffen.
  • das Stadtmarketing in Bad Vilbel zu professionalisieren. Management von Leerständen und Einbeziehung der Eigentümer bei der Konzeptentwicklung sind einige der Aufgaben, die es umzusetzen gilt. Mit sogenannten „Pop-Up-Stores“, können Gründer ihr Geschäftsmodell ausprobieren.
  • die Belebung der Stadtteile, denn eine vielfältige und zukunftsorientierte Stadt zeichnet sich durch einen Nutzungsmix für Handel und Erlebnis, Wohnen und urbaner Produktion inkl. Handwerk sowie Kunsthandwerk, Co-Working-Spaces, Bibliotheken, Schulen, Kursen und einer breiten Kultur-, Club- und Kreativszene aus. Dabei gilt es unsere Stadtteile so zu gestalten, dass sie Raum für gesellschaftliche Teilhabe, wirtschaftliche Interessen sowie ökologische Verantwortung bieten.