Nachhaltigkeit

Ausgangslage

Die Auswirkungen des Klimawandels kann niemand übersehen. Unser Stadtwald leidet. Auch hier in der Region haben Überschwemmungen Infrastruktur zerstört, denn wir haben zu nah am Wasser in den Auen gebaut. Damit ist die nächste Katastrophe vorprogrammiert. Zwar hat die Nidda durch die Renaturierung stark gewonnen, doch die Wasserqualität und Wassertemperatur lässt noch zu wünschen übrig. Wir wissen, dass wir auf unserer Ebene nur einen begrenzten Einfluss auf das Weltklima haben. Ich bin aber überzeugt, dass jeder von uns einen Beitrag zurNachhaltigkeit leisten kann und wir eine große Chance haben, gemeinsam als Stadt mit gutem Beispiel voranzugehen. Denn das Bewusstsein und Engagement für Umwelt- und Klimaschutz in Bad Vilbel ist sehr hoch.

Maßnahmen

Für ein nachhaltiges Bad Vilbel, um die Zukunft der nächsten Generation zu sichern; d.h. für mich konkret…

  • zum einen solide öffentliche Finanzen: Schuldentragfähigkeit öffentlicher Einrichtungen und die Mobilisierung von Fördergeldern für Investitionen sind meine Kernkompetenz.
  • und zum anderen der umsichtige Umgang mit unseren begrenzten natürlichen Ressourcen. Bspw. werde ich mich für nachhaltige öffentliche Vergaben und anderen Bauweisen einsetzen, damit die Stadt mit guten Beispiel vorangeht.
  • ein Technologieoffener Umwelt- und Klimaschutz, der den Entwicklergeist von Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie die Risikobereitschaft der Unternehmen für eine schnelle klimaneutrale Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft nutzt. Nur so lassen sich die Möglichkeiten von Wasserstoff, Batterien oder alternativen Kraftstoffen optimal einsetzen.

    Beispiel: Synthetischer Dieselkraftstoff aus biologischen Rest- und Abfallstoffen erlaubt eine Reduzierung der CO2-Emissionen um ca. 90%, hat nur einen geringen Aufpreis zu fossilem Diesel und verursacht zudem weniger Partikel- und NOx-Emissionen. Die Stadt könnte mit guten Beispiel vorangehen und den eigenen Fuhrpark von heute auf morgen Umwelt- und Klimaschonender einsetzen. Dafür bedarf es Tankstellen, die diesen Treibstoff anbieten und ausreichend zusätzlicher Nachfrage von lokalen Unternehmen mit großen Lkw-Fuhrparks, die sich in absehbarer nicht auf elektrischen Antrieb umstellen lassen.
  • Auch Klimaschutz lebt vom mitmachen. Der beste Klima- und Umweltschutz über Bürgerinitiativen, Vereine und Verbände auf den Weg gebracht, durch ihr großes Fachwissen und ihre starke Motivation – überparteilich und ortsnah.
  • Im Familienbetrieb setze ich persönlich auf ökologische Vollholzbauweise und mehrgenerationales Wohnen. Daher stehe ich für ein Aufforstungsprogramm mit klimaresistenten Baumarten und eine nachhaltige Bewirtschaftung des Stadtwaldes.
  • Ganz besonders liegt mit die Nidda am Herzen, denn Wasser ist unser Markenkern als Stadt. Ein Wasser-Lehrfad soll das Ökosystem der Nidda erlebbar machen. Neben der Fortsetzung der Renaturierung der Nidda wird es Zeit, die vierte Ausbaustufe der Kläranlage umzusetzen. Aufgrund meines Erfahrungshintergrunds in der Finanzierung von Investitionen in Wasser/Abwasser möchte ich mich für die Artenvielfalt und Wasserqualität der Nidda sowie
  • den Katastrophenschutz mit Behörden, Stadtwerken, Unternehmen und Vereinen einsetzen. Denn hier sind weitere Investitionen zur Klimaanpassung notwendig, z.B. Absenkung von Überlaufflächen.

    Denn Wasser ist unser Lebenselixier und Wirtschaftsfaktor Nummer 1 der Quellenstadt.